(Foto: WLL/Trepte) Abstimmung über den Landjugendstand bei der IGW 2019
Am Wochenende kamen Vertreter aus fast allen Landesverbänden in Berlin zur Bundesmitgliederversammlung zusammen. Nach einem geselligen Abend am Freitag, stiegen wir am Samstag in die Arbeit der Ehrenamtsklausur ein. Dazu standen zwei Workshops „zur Auswahl“. Die Landesvorsitzenden wurden gebeten, sich zum Thema Personalrecht und Personalwirtschaft zuzuordnen. In dem Workshop spielten sämtliche Fragen des Personalrechts eine Rolle. So wurde zum Beispiel über das Arbeitszeitgesetz, das Teilzeitbefristungsgesetz, über Bewerbungsgespräche, Kündigung, Datenschutz und die Ausstellung von Arbeitszeugnissen referiert und diskutiert.
Die stellvertretenden Landesvorsitzenden beschäftigten sich in einem zweiten Workshop mit dem Thema Rechtssicherheit im Internet. Die Referentin erklärte, was es beim Urheberrecht und bei Persönlichkeitsrechten zu beachten gibt. An den eigens mitgebrachten Laptops konnten auch aktiv Erfahrungen gesammelt werden.
Am Samstagabend ging es abschließend um die Landjugend auf europäischer Ebene. Zu Besuch war ein Referent von Friedensbrot e.V., einem Verein, der versucht, Landwirtschaft in Frieden zu fördern. Das Friedensbrot, gebacken aus Roggen aller 12 Mitgliedsländer, die ehemals hinter dem „Eisernen Vorhang“ lagen, steht dabei als Symbol. Der Verein beackert ein kleines Feld direkt neben der Kapelle an der Mauergedenkstätte, auf dem der Roggen für das Friedensbrot angebaut wird. In der Diskussions- und Fragerunde ruft der Referent die Landjugendlichen dazu auf, sich um Europa und die Vernetzung mit den europäischen, besonders den osteuropäischen Ländern zu kümmern.
Am Sonntagmorgen ging es in dem Tagesordnungsteil der Mitgliederversammlung. Neben aktuellen Informationen aus den Arbeitskreisen auf Bundesebene standen auch Punkte wie das Jubiläum des BDL 2019, die IGW 2018 und die Vergabe für den Tag des offenen Hofes 2018 auf dem Programm.
Franziska Trepte
Vorsitzende