Klausur des Referats Freizeit
Vom 10. bis 12. Februar 2017 traf sich das Referat Freizeit zur Referatsklausur in der Jugendherberge am Aasee in Münster. Am Freitag erfolgte ein gemütlicher Einstieg in Form eines Restaurantbesuchs, zu dem ebenfalls alle Betreuer_innen eingeladen waren.
Am Samstag haben wir uns zuerst mit dem Thema „Finanzen“ auseinandergesetzt: Hierbei ging es darum, die Bezuschussung von freizeitpädagogischen Maßnahmen nachzuvollziehen und zu erlernen, wie Verwendungsnachweise dafür erarbeitet werden. Im Anschluss besuchte uns Vanessa Weber im Auftrag des geschäftsführenden Vorstands, um gemeinsam mit uns herauszuarbeiten, was die WLL für uns ausmacht und wie in Zukunft Synergieeffekte innerhalb des Verbandes in Form von Kooperation mit den anderen Referaten genutzt werden können.
Am späteren Nachmittag zeigte uns Katja, wie wir mit einfachen Mitteln Plakate oder Programmplanungen, z.B. für Kinder- und Jugendfreizeiten, effektiv visualisieren können. Einfache Tricks, die ohne viel Aufwand umgesetzt werden können, führen dazu, ein ansprechendes und strukturiertes Plakat zu erschaffen. Wir waren begeistert und mussten das direkt ausprobieren. Den Abend ließ das Referat mit einer Runde Geocaching am Aasee und einem geselligen Spieleabend ausklingen.
Am Sonntag ging es dann um organisatorische und strukturelle Aspekte. Hierbei wurde unter anderem herausgestellt, dass der Betreuerpool für die kommenden Kinder- und Jugendfreizeiten erweitert werden muss, was durch Anzeigen auf der WLL-Internetseite und in der „Nadann“ in Münster ins Rollen gebracht werden soll. Bezeichnend für die Klausur des Referats Freizeit war das Setzen eines neuen „Meilensteins“: Schon in dem Gespräch mit GV-Mitglied Vanessa am Vortrag wurde deutlich, dass die WLL sich für die Interessenvertretung junger Menschen einsetzt. Ein Jugendverband zeichnet sich vor allem durch Mitbestimmungsmöglichkeit der Zielgruppe aus. Daraus resultierte für uns eine Frage: Warum sollte diese Interessenvertretung und Möglichkeit der Mitbestimmung nicht auch im Bereich der Kinder- und Jugendfreizeiten stärker umgesetzt werden? Bisher geschieht dies zwar schon ansatzweise während unserer Freizeiten, nämlich immer dann, wenn wir die Programmplanung den Kindern für einen Tag überlassen, ist aber noch kein grundlegendes Konzept, nach dem wir arbeiten.
Dies wollen wir ausprobieren und haben es als gemeinsamen Arbeitsschwerpunkt für das Jahr 2017 bestimmt. Wir sind bereits in die Planungen für entsprechende Fortbildungen zum Thema „Partizipation in der Kinder- und Jugendarbeit“ eingestiegen und erhoffen uns, dass wir auf diese Weise Möglichkeiten und Methoden erlernen, die uns vor allem bei der praktischen Umsetzung helfen. Wir als Referat sind sehr gespannt auf die weitere Arbeit und freuen uns auf das Jahr 2017.
Sarah Niebuhr, Referat Freizeit