Am 19. Mai hat Svenja Schulze, unsere Bundesumweltministerin, ihren Bericht zur Lage der Natur vorgelegt. „Ihre Schlussfolgerung, vor allem in der Agrarlandschaft gehe es der Natur schlecht, teilt die Westfälisch-Lippische Landjugend e.V. (WLL) nicht“, macht Stefan Schmidt, Vorsitzender der WLL deutlich. Er bemängelt zudem die in seinen Augen zu einseitige Darstellung der Probleme und Ursachen. „Es brauche eine ganzheitliche Betrachtung der Ursachen und Probleme“, so der Junglandwirt aus Bad Oeynhausen und führt weiter aus: „Uns Junglandwirt_innen ist bewusst, dass wir einen maßgeblichen Anteil am Umweltschutz haben und in der Verantwortung stehen – diese nehmen wir auch wahr!” Zahlreiche Betriebe würden bereits seit mehreren Jahren zahlreiche Projekte umsetzen, um die Artenvielfalt zu fördern. Er nennt als Beispiel die 3500 km Blühstreifen, die in Westfalen-Lippe auf landwirtschaftlichen Flächen freiwillig angelegt werden. Des Weiteren sei vielfach in moderne Technik investiert worden, um zum Beispiel Pflanzenschutzmittel noch sparsamer und noch gezielter einsetzen zu können.
Die Westfälisch-Lippische Landjugend e.V. nimmt sich dem Thema Artenvielfalt ebenfalls an. So wurden im letzten Jahr beim Jahresprojekt #landgemacht insgesamt 218 Nisthilfen von den Ortsgruppen im Verbandsgebiet gebaut und aufgestellt. In diesem Jahr gibt es mit WilmasWildbienenWiese (#WiWiWi) ein Folgeprojekt, bei dem den Ortsgruppen Saatgut z.B. für Blühflächen und -streifen jeglicher Art bereitgestellt wird. Und das wurde in den letzten Wochen schon an vielen Orten genutzt, um entsprechende Flächen aktiv zu gestalten. Zudem wurden tausende Samentütchen an öffentlich zugänglichen Plätzen, z. B. Hofläden oder Kirchen, zum Mitnehmen positioniert, damit sich alle am Insektenschutz beteiligen können. „Auch kleine Flächen im Balkonkasten leisten schon einen Beitrag! Wir sind begeistert, wie ideenreich und engagiert unsere Landjugendlichen das Projekt umsetzen! Die dauernden und undifferenzierten Vorwürfe aus der Politik und aus der breiten Bevölkerung, das Gefühl, ständig an den Pranger gestellt zu werden sowie die ausufernde Bürokratie, lassen zurzeit viele Junglandwirt_innen am eigenen Beruf zweifeln – an der eigentlichen Problemlage ändert sich jedoch durch Vorwürfe nichts“, mahnt Stefan Schmidt.
Die Westfälisch-Lippische Landjugend e.V. fordert deshalb eine sach- und fachgerechte Weiterlesen …
Weltbienentag #wiwiwi #landgemacht #wilmaswildbienenwiese
Am heutigen Weltbienentag, hat Wilma es sich zur Aufgabe gemacht, euch ein bisschen auf den neuesten Stand zu bringen. Zuallererst sind ihre ersten Wildblumen aufgegangen. Das ist natürlich viel früher als bei euch. Das liegt vor allem daran, dass Wilma geschummelt hat. Sie hat nämlich vier Wochen vor euch angefangen. Und sie hat gegossen.
Der Frühling kommt …
Parlamentarischer Abend des BDL (Bund Deutscher Landjugend) in Berlin, 03.03.2020
Für die WLL wurde Wilma von Andreas begleitet. Am Vormittag fand der Austausch zwischen dem Bundesvorstand und den Landesverbänden statt. Nachmittags kamen alle Arbeitskreise, also Agrar, Jugendpolitik und Weinbau zusammen, um Themen nach Wichtigkeit und Diskussionsbedarf zu sortieren. Anschließend ging es nochmal zurück in die Arbeitskreise, um den Abend vorzubereiten. Ab 18 Uhr trafen dann Politiker_innen des Deutschen Bundestages, Mitarbeitende aus den Fachministerien und Vertretende anderer Verbände ein. Nach einer kurzen Ansprache ging es zu den „Tischkussionen“, wo zu vorher festgelegten Themenblöcken lebhaft diskutiert wurde. Beim anschließenden Essen fand ein weiterer, reger Austausch zwischen den Beteiligten statt.
Andreas Weber
WLL-Projekt auf Apisticus-Tag 2020 in Münster vorgestellt, 01.03.2020

(Foto: WLL/Franziska Trepte) Sven und Jonas von der Ortsgruppe Stiepel (Bochum) stellen für die WLL das Projekt vor
Am Wochenende (29.02-01.03.2020) waren wir mit einem Stand auf dem Apisticus-Tag in Münster vertreten. Es ist eine Fachmesse für Imker und Bienenfreunde und sie bietet tatsächlich alles, was das Imker_innenherz begehrt. Veranstaltet wird die Messe jedes Jahr unter anderem vom APIS e.V., dem Verein zur Förderung der Bienenkunde der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalens.
WLL bei Workshop der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft, 04.12.2019
Sebastian Stens und Stefan Schmidt sind heute bei einem Workshop zum Projekt Contracts 2.0 in Verbindung mit der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft. In dem Workshop geht es um die Verbesserung der Vertragsnaturschutzmassnahmen. Mit dabei sind verschiedene Verbände aber auch Vertreter aus den Ministerien und der Verwaltung. Wir von der Westfälisch Lippischen Landjugend e.V. bringen selbstverständlich gerne unsere Expertise und die Meinung der Junglandwirt_innen ein.
#landgestalten #wll #landgemacht #junglandwirte
Die Landjugend steht hinter den Junglandwirt_innen, 23.11.2019
Die Westfälisch-Lippische Landjugend e.V. freut sich, dass der Sonderzug vom Rheinischen Landwirtschaftsverband e.V. (RLV) und dem Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e.V. (WLV) nach Berlin zur Kundgebung: „LAND schafft VERBINDUNG“ ausgebucht ist. Wir unterstützen unsere Junglandwirt_innen dabei, gehört zu werden und hoffen auf Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in Deutschland.
#landjugend #landgemacht #wll #junglandwirte #rlv #wlv
Sprich mich an! – Landwirtschaftlicher Berufsstand in Gefahr, 23.10.2019
(BDL) „Nicht der Unmut treibt die Landwirte auf die Straße, sondern die Sorge, dass die Landwirtschaft in Deutschland keine Zukunft mehr hat“, so der Vorstand des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. Am Tag nach den Demonstrationen in Bonn und überall im Bundesgebiet ruft er zum Dialog auf. „Sprich mich an!“ heißt es bei den Junglandwirtinnen und Junglandwirten in den sozialen Netzwerken. Der grüne Nachwuchs sieht seinen Berufsstand in Gefahr.
Gemeinsam werben sie in einer Gesellschaft, in der Landwirte verunglimpft und eingeschränkt werden, für gegenseitigen Respekt und Verständnis. „Aufeinander zugehen heißt sich bewegen – Schritt für Schritt mit Gespür für das Unumgängliche auf der einen und das Machbare auf der anderen Seite. Das braucht Wertschätzung für die Leistungen der anderen“, so die gewählten Vertreter des größten Jugendverbandes im ländlichen Raum.
Die Herausforderungen sind zu groß, als dass sie per Dekret gemeistert werden können. Eine klimaverträgliche Landwirtschaft, die zu den wachsenden gesellschaftlichen Ansprüchen passt, die Weltbevölkerung ernährt und von der die dort tätigen Familien leben können, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Daher hängt die Zukunft der Landwirtschaft in besonderem Maße von den politischen Rahmenbedingungen und deren weiterer Ausgestaltung ab.Weiterlesen …
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